In diesem Artikel beschreibe ich, warum ich glaube ein Hochstapler zu sein.
Nie gehört? Lass mich kurz aufklären: Das Imposter Syndrom beschreibt den Zustand den eine Person hat, die denkt, dass sie nicht rechtmäßig an den Platz im Leben gekommen ist, an dem sie ist. Dass sie ein Hochstapler sei. Yes, it’s true, manchmal denke ich, ich bin ein Hochstapler. Und der Grund dafür hat auch mit diesem Blog und mit dieser Website zu tun.
In den vergangenen Tagen ist in mir die Idee gewachsen, mich hier und überhaupt im Internet mehr einem spezifischen Thema zu widmen. Mein ganzes Berufsleben (und das sind aktuell stolze sechs Jahre) und einige Zeit davor schon habe ich in den Sozialen Medien verbracht. Darüber will ich hier künftig mehr erzählen und eben auch informieren. Ich will mein Wissen weitergeben, um selbst dabei weiter zu lernen.
Online Marketing, Social Media, posten, Fotos, Videos, Audio – all das habe ich von Grund auf gelernt, zum Teil selbst beigebracht. Und eigentlich bin ich darauf auch ein wenig stolz: Durch dieses Von-Grund-auf-lernen bin ich ziemlich selbstsicher im Umgang mit all den Themen. Ich hatte nie große Budgets zur Verfügung. Die Idee stand bei mir immer im Vordergrund. Aus der Not habe ich eine Tugend gemacht: “Gear doesn’t matter” war mein Credo – zum Teil gezwungenermaßen. Wenn ich überlege, mit welchem Billow-Equipment ich Sachen produziert habe, Wahnsinn. Und trotzdem bin ich meinen Weg gegangen.
Zurück zum Imposter-Syndrom. Seit die Idee in mir wächst, befasse ich mich auch damit, wie es wäre, wenn ich mit meinem “Wissen” raus ins Internet gehe. Und da überkommen mich zum Teil Selbstzweifel. Wer will das denn hören? Wen interessiert das? Gibt’s dafür überhaupt eine Zielgruppe? Habe ich überhaupt Expertenwissen und kann anderen etwas beibringen? Ich lande aber immer wieder am selben Punkt: Ich werde es nicht herausfinden, wenn ich es nicht versuche.
Und so verfolge ich weiter meinen Plan. Wie so oft möchte ich das ganze Thema ganzheitlich umfassen. Ich will bestimmte Themen definieren, anschließend darüber einen Blogpost schreiben, ein Youtube-Video dazu produzieren (ihr habt richtig gehört 🙊) und daraus jeweils ggf. noch Teaser für IG erstellen. So erreiche ich die größtmögliche Audience. Im Hintergrund arbeite ich gerade schon an der Themenfindung. Als nächstes steht die Ausarbeitung der Skripte dafür an. Anschließend will ich die ersten Beiträge produzieren, um so auch inhaltlich endlich den Blog und meinen Youtube-Kanal mit Leben zu füllen.
Übrigens: Auch bei Match.Report tut sich gerade einiges. Seit in der Redaktion drei Jungs (statt früher eine zusätzliche Person) tätig sind, übernehme ich dort eher den organisatorischen Part. Ich koordiniere und plane strategisch für das Projekt. Irgendwie habe ich hier Blut geleckt und ich will auch hier dieses Projekt noch einmal vollumfassend neu denken. Weil ich redaktionell fast nur Posts abnehme und sonst weniger eingebunden bin, bleibt viel mehr Zeit für strategische Weiterentwicklung von neuen Projekten (Livestreaming, Fifa-Turnier, etc.) und für Sponsoring. Auch eine Neugründung ist momentan angedacht, um das ganze auch rechtlich auf – wenn auch sehr dünne – eigene Beine zu stellen. Dazu gibt’s hier sicher an anderer Stelle mehr.
Und ganz nebenbei habe ich hier grade schon wieder einen weiteren Blogpost geschrieben.
Es geht voran. Ich bin stolz.