Bis jetzt.
Ich starte einen Blog! Wow. Richtig moderne Idee, Moritz. Ich möchte das ganze etwas anders angehen und auch auf diesem Gebiet raus aus meiner Komfortzone. Doch der Reihe nach.
Anfang des Jahres habe ich in meinem Podcast “Sportlerfrühstück” (den es seit einigen Tagen leider nicht mehr gibt) gesagt, dass ich mir für das Jahr 2021 vorgenommen habe, zwölf Bücher lesen zu wollen. Zwölf, weil es so schön gedanklich in zwölf Monate des Jahres passt. Mitte April ist mir aufgefallen, dass ich noch nicht sonderlich weit gekommen bin mit meinen Vorsätzen.
Parallel war ich viel unterwegs. Trotz der Pandemie hat es mich irgendwie (das erkläre ich vielleicht später mal hier) nach Düsseldorf verschlagen zur New Beach Order, die dort stattgefunden hat. Long story short: Nach zwei Aufenthalten am Rhein und mehreren schlaflosen Nächten krämpel ich mein gesamtes Leben um und werde mich beruflich neu orientieren. Online schaue ich mich seit Jahren eigentlich auch schon viel um und bilde mich weiter. Über ein Youtube-Video bin ich auf das Buch “Show your work” von Austin Kleon aufmerksam geworden. Ein happy end: Vorgestern habe ich mein erstes Buch in 2021 und seit rund zehn Jahren fertig gelesen. Der Anfang ist also gemacht.
Das blöde daran: In dem Buch sind zahlreiche Tipps zum Thema “How to promote yourself”. Über einen doofen Jahresvorsatz in einem Podcast, sieben Wochen Aufenthalt in Düsseldorf und dem ersten Buch des Jahres bin ich also hier gelandet und habe diese Domain angemeldet und bin fest entschlossen, unregelmäßig regelmäßig hier zu schreiben.
Eines habe ich mir aber vorgenommen. Ich möchte die Seite zunächst unter dem (naiv wie ich bin) Deckmantel der Anonymität versteckt halten. Zunächst möchte ich keine Werbung für den Blog über meine Social Media Kanäle machen, ihn nicht weiterempfehlen und auch nicht darüber sprechen. Es soll ein Projekt für mich sein und ein Experiment, das seinen ganz eigenen Weg finden und gehen soll. Wo mich das hinführt, weiß ich selbst nicht so genau. Aber in der Umstrukturierung meines Lebens passt das ja aktuell ganz gut in meinen Kram.
Klar dürfte bei diesem Projekt (vor allem mir) sein: Der Weg ist das Ziel. Will heißen: Meine Schreibe ist in den letzten Monaten sehr eingerostet und überhaupt wird sich die Qualität meiner Beiträge und Gedanken aus meinem Leben hier in der kommenden Zeit mit Sicherheit entwickeln. Niemand startet mit dem perfekten Ergebnis. Zugegeben: Es fällt mir schwer, diese Tatsache mit meinem eigenen Anspruch zu vereinbaren. Sei’s drum.
Ich darf dir also gratulieren. Wir haben es geschafft: Der erste Blogeintrag ist gemacht und wir lesen uns hoffentlich schon bald hier wieder.